Die Vorsorgemappe des Kreisseniorenrat Schwarzwald-Baar e. V. ist heute bei uns in der Geschäftsstelle angekommen. Die Mappe beinhaltet alles, was wichtig werden kann in der letzten Lebensphase: Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung, Patientenverfügung, Testament und Bestattungsverfügung sowie Adressen und Ansprechpartner, die in dieser Phase wichtig sein können (wie z. B. wir von der ambulanten Hospizbewegung). Die Mappe mit allen wichtigen Infos erhalten Sie bei uns in der Geschäftsstelle zu den Geschäftszeiten Mo-Fr 10.00Uhr-14.00Uhr. Auch so können Weihnachtsgeschenke aussehen.
Am Welthospiztag hatten wir unseren Infostand am Münsterzentrum um mit den Menschen ins Gespräch zu kommen. "Aufhänger" waren unsere Täschchen mit den Schmunzelsteinen und dem Schmunzelsteinegedicht. Der Gedanke war an Menschen, denen es momentan schlecht geht ein aufmunterndes Täschchen mit Inhalt weiter zu geben. Es kamen auch viele Kinder, angelockt durch die Täschchen an den Stand. Hier war unsere Frage an die Eltern, ob Sterben und Tod Gesprächsthema in den Familien ist. Dies wurde von den Meisten mit ja beantwortet. Tiere wären verstorben, aber auch Angehörige. Auch traurige Gegebenheiten wurden uns erzählt. Hier ging es vor allem um die Besuchsverbote in den Pflegeheimen und die Einsamkeit der Angehörigen. Alles in Allem ein sehr erfolgreicher Tag.
Ich schenk‘ dir einen Schmunzelstein schau her, er lacht dich an, er passt in jede Tasche rein, und stupst dich manchmal an. Wenn’s Leben mal nicht ganz so leicht, er nicht von deiner Seite weicht. Dann schau ihn an und werde heiter, das Leben geht gleich leichter weiter. So hilft er dir an trüben Tagen und will mit seinem Schmunzeln sagen: Nach Regen da kommt Sonnenschein, den lasse in dein Herz hinein.
Wenn Hospizarbeit ein Gesicht bekommt.... Grete Gundacker bekam heute den Ehrenamtspreis S`Male verliehen. Unser älteste und langjährige Mitarbeiterin hat den 1.Preis gewonnen für Ihr außerordentliches und treues Engagement in der Hospizbewegung. Sie hat 26 weitere Bewerber*innen hinter sich gelassen. Wir von der Hospizbewegung sagen mit Recht! ..... ♥ Lichen Glückwunsch liebe Grete. (Siehe Pressebericht in der Rubrik Presse)
Lions-Club Donaueschingen finanziert mit großzügiger Spende Schutzmaterialien für die Hospizbegleiter der Hospizbewegung ambulant Schwarzwald-Baar e.V. während der Corona-Krise
Am Donnerstag, den 25.6.2020 waren 2 Mitglieder des Lions-Club Donaueschingen in unserer Geschäftsstelle zu Gast. Wir freuten uns sehr darüber, ihnen unsere Arbeit vorstellen zu dürfen, die im
ganzen Schwarzwald-Baar -Kreis stattfindet. Um sterbende Menschen und ihre Angehörigen möglichst wohnortsnah in ihrer vertrauten Umgebung begleiten zu können, haben wir auch 8
Sterbebegleiter/innen, die im Raum Donaueschingen wohnen.
Der Präsident des Lions-Club Donaueschingen Herr Wolfram Möllen und Herr Dr. Richard Rottenecker überreichten dem Vorsitzenden der Hospizbewegung ambulant Schwarzwald-Baar e.V. Herrn Michael
Stöffelmaier im Beisein der Kassiererin Gudrun Krämer und der Koordinatorin Karin Schleicher eine Spende von 500.- €.
Wir bedanken uns ganz herzlich für die großzügige Spende, mit der wir unsere ehrenamtlichen Hospizbegleiter/innen, zu denen viele der Risikogruppe angehören, mit Schutzmaterialien wie
FFP-2-Masken und Händedesinfektionsmittel ausstatten können. Diese Spende unterstützt gerade in Corona-Zeiten, die Hospizbegleitung unserer sterbenden Mitmenschen und ihrer An- und Zugehörigen
auf ganz besondere Art und Weise.
Von links nach rechts: Dr. Richard Rottenecker (Lions-Club Donaueschingen), Wolfram Möllen (Präsident des Lions-Club Donaueschingen), Gudrun Krämer (Kassiererin der Hospizbewegung ambulant Schwarzwald-Baar e.V.), Michael Stöffelmaier (Vorsitzender der Hospizbewegung ambulant Schwarzwald-Baar e.V.)
-Ein Fest um Danke zu sagen und der Verstorbenen zu gedenken die im Jahr 2019 begleitet wurden-
Unter dem Motto „Nimm Dir Zeit“ wurden die 47 ehrenamtlichen Begleiterinnen und Begleiter am 05.02. in die Räume des Caritasverbandes in Villingen-Schwenningen eingeladen. Die Koordinatorinnen Karin Schleicher und Jutta Opel begrüßten zuerst die Anwesenden. Gleich zu Beginn wurde der begleiteten Verstorbenen von 2019 gedacht. Es waren 157 Frauen, Männer und Jugendliche die in der letzten Lebensphase die Hospizbewegung angefragt hatten. Zu Hause, im Pflegeheim, auf der Palliativstation, im Krankenhaus und im Hospiz standen die Helferinnen und Helfer den Sterbenden und deren Angehörigen bei. „Sichtbar“ wurde die Anzahl der Menschen durch eine beleuchtete Baumscheibe, die in der Mitte einen Stern hatte und durch 157 Lichter beleuchtet wurde. „Wenn Du bei Nacht den Himmel anschaust wir es Dir sein, als lachten alle Sterne, weil ich auf einem von ihnen wohne, weil ich auf einem von ihm lachte,“ ist ein Zitat aus dem kleinen Prinzen, das die Lichter auf der Baumscheibe erklären soll.
Die Geschichte von den Wasserkäfern und der Libelle umrahmte das Ritual bei der noch einmal der Menschen gedacht wurde, die die Ehrenamtlichen begleitet hatten.
Es folgte ein gemeinsames Essen. Hier war genügend Zeit, um sich auszutauschen und gesellig zu sein. Herr Stöffelmeier, der 1. Vorsitzende des Vereins bedankte sich für den Einsatz der ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiter. Die Koordinatorinnen überreichten den anwesenden Begleiterinnen und Begleitern zum Dank für ihren Einsatz eine Rose.
Alle die im Einsatz für die Hospizbewegung sind und sterbende Menschen begleiten haben den Kurs „Sterbende begleiten“ besucht. Um aber die Arbeit stetig zu verbessern haben die Koordinatorinnen zu 2 Fortbildungsveranstaltungen eingeladen, die noch im Laufe des Jahres stattfinden werden.
Es war schön, dass sich so viele Begleiterinnen und Begleiter Zeit genommen hatten um gemeinsam einen schönen Abend zu verbringen.
Am Montag, den 3.02.2020 fand ein Gespräch mit Heilig Geist-Spital am Warenbach in Villingen-Schwenningen statt. Gemeinsam wurde überlegt, wie wir unsere schon bestehende Kooperationsvereinbarung zwischen der Hospizbewegung ambulant und der Pflegeeinrichtung mit „Leben“ füllen können.
Der Pflegedienstleiter Herr Beha, der Hausleiter Herr Broll und die in der Ausbildung zur Palliativen Fachkraft sehende Altenpflegerin Fr. Kühne setzten sich mit der Koordinatorin Fr. Opel zusammen.
Es wurde einiges auf den Weg gebracht.
Um Bewohnerinnen und Bewohner und deren Angehörige auf das Angebot der Hospizbewegung hinzuweisen wurden Plakate des ambulanten Dienstes aufgehängt. Im April soll es für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine Fortbildungsveranstaltung zum Thema ambulante Hospizarbeit und Sterben und Tod geben. In der Hauszeitung wird ein Artikel der Hospizbewegung erscheinen. Bei einem der kommenden Angehörigenabende stellt der Verein seine Arbeit vor. Weiter wird auf der Homepage des Heims auf die Begleitung in der letzten Lebensphase hingewiesen.
Dem Heilig-Geist Spital ist es wichtig, dass für die 87 Bewohnerinnen und Bewohner auf den Wohngruppen zusätzlich zur pflegerischen Versorgung eine Hospizversorgung durch ehrenamtliche Begleiterinnen und Begleiter erfolgt. Dasein, Zuhören, Reden und Schweigen können in den letzten Lebensphasen wichtige Aufgaben einer guten Versorgung sein.
Viele gute Vorsätze wurden gefasst um die schon bestehende Kooperation zu verbessern.
Auf dem obigen Bild von links:
Nina Bader (Fachkraft die gerade eine Qualifizierung zum/zur Gesprächsbegleiter*in zur gesundheitlichen Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase absolviert), Jakob Broll Hausleiter, Jutta Opel (Koordinatorin der Hospizbewegung), Frau Kühne (angehende palliative Fachkraft) und Siegfried Beha (Pflegedienstleiter)
Diese Woche informierten wir wieder Angehörige von demenzerkrankten Menschen im Rahme der Reihe "Hilfe beim Helfen" zur letzten Lebensphase. Das Fazit einer Teilnehmerin auf die Frage "Was nehme ich mit?" war die Aussage: "Am Wichtigsten war für mich der Austausch mit anderen Betroffenen und das Gefühl ich bin nicht alleine. Ich werde dieses Angebot auf jeden Fall weiterempfehlen!" Im Schwarzwald-Baar Kreis gibt es "Hilfe beim Helfen" regelmäßig. Termine finden Sie auf der Seite der Alzheimer Gesellschaft Baden-Württemberg.
Im Pflegeheim St. Lioba in Villingen-Schwenningen ging gestern der 1. Letzte Hilfe Kurs der Hospizbewegung ambulant in die 1. Runde. Anwesend waren Pflegekräfte sowie Angehörige von Bewohnern der Einrichtung. Gehalten wurde der Kurs von Claudia Vetter und Andrea Preuss. Am Ende der Veranstaltung bekamen alle 10 Teilnehmer ein Zertifikat.
Weitere Kurs folgen.
Auf dem Bild: Links: Claudia Vetter, rechts Andrea Preuss
Kontaktpflege zu den von uns betreuten Pflegeeinrichtungen ist uns wichtig. Wie kann man uns erreichen? Was können wir als ambulante Hospizbewegung leisten? usw.. Heute hatte wir einen netten Austausch mit Frau Kaul, der neuen Leitung im Haus Eichberg. Unseren schon bestehenden guten Kontakt wollen wir weiter aufrecht erhalten. Die Angehörigen und Bewohner sollen rechtzeitig über unser Angebot informiert werden. Eine Bewohnerin freute sich mit Frau Kaul (re. im Bild) und der Koordinatorin Jutta Opel (li. im Bild) über das Angebot der Begleitung von sterbenden Menschen der Hospizbewegung ambulant für das Haus Eichberg.
Der Artikel ist im Kirchenblatt der ev. Stadtgemeinde Villingen erschienen. Schön dass auch die Kirche für uns wirbt. Dafür ein herzliches Danke
Mit den Menschen ins Gespräch kommen über unsere Arbeit. Das ist immer wieder wichtig. So hatten wir einen Stand beim Gartencenter Späth am 25. und 26.10.. Wir gehen dort hin wo die Menschen sind, und versuchen hier über unsere Arbeit zu informieren. Bei unseren Infoständen gibt es auch die Möglichkeit Vorsorgemappen zu erhalten und damit den eigenen Lebensabend so zu planen, so, wie man es für sich selbst wünscht. Dank unserer ehrenamtlichen Begleiterinnen ist so ein Angebot möglich uns sie berichteten von vielen positiven Begegnungen.
Im Rahmen einer Fortbildungsveranstaltung besuchten wir mit unseren Begleiterinnen und Begleiter das stationäre Hospiz in Spaichingen. Die Lage des Hospizes inmitten eines Wohngebiets überraschte schon manchen. Als wir in das Hospiz eintraten, bemerkten wir sofort die warme und herzliche Atmosphäre. Für 8 Gäste bietet die Einrichtung Zimmer um die letzten Lebenstage zu verbringen. Fachkräfte und ehrenamtliche Helferinnen und Helfer sorgen sich gemeinsam um das Wohl der Menschen und deren Angehörigen. Wir sahen, dass diese Stationäre Einrichtung sehr bestrebt ist, den sterbenden Menschen einen würdevollen Abschied zu ermöglichen, individuell auf den Einzelnen abgestimmt: Das Hospiz als Möglichkeit, wenn die Versorgung zu Hause nicht mehr gewährleistet ist (z.B. bei medizinischen Problemen, erforderlich ist eine ärztliche Verordnung). Wir danken Frau Schell (Leiterin) und der Einrichtung, dass wir einen Blick ins Haus werfen durften und viel Interessantes erfahren haben.
Bei herrlichem Herbstwetter hatten wir am Münsterzentrum vor unserem Büro einen Infostand. Dank einiger Veranstaltungen im "Städtle" waren viele Menschen unterwegs und wir hatten dadurch viele interessante Gespräche. Es kannten doch überraschend viele Gesprächspartner unser Angebot. Für den im nächsten Jahr wieder stattfindenden Ausbildungskurs konnten wir einige Männer und Frauen interessieren. Wir erhielten auch Dank und Anerkennung für unsere Arbeit. Vorsorgemappen wurden erstanden und Flyer mitgenommen um unsere Daten zur Hand zu haben. Alle Besucher bekamen ein Tonherz und unsere Visitenkarte.
Gewählt wurden in der außerordentlichen Mitgliederversammlung der 1. Vorsitzende Michael Stöffelmaier, die 2. Vorsitzende Anita Neidhardt-März und die Schatzmeisterin Gudrun Krämer.
Der neue Vorstand:
Auf dem Bild von links: Dr. Dorothee Staiger, Michael Stöffelmaier, Anita Neidhardt-März, Gudrun Krämer und Bärbel Brucker. Auf dem Bild fehlt Margarete Kugler-Paschke.
Herzlichen Dank für die Stimmabgabe beim Sparkassenwettbewerb.
Ein 3. Platz, der sich sehen lassen kann.
Mit dem Geld kann der Hospizgedanken
und unser Arbeit weiter in die
Gesellschaft getragen werden.
Im Rahmen einer Fortbildung besuchten die aktiven ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hospizbewegung ambulant das Krematorium am Waldfriedhof. Für die Begleiterinnen und Begleiter ist es wichtig, sich fortzubilden und über die Einrichtungen vor Ort informiert zu sein. Begleitete Menschen und deren Angehörige stellen auch zu diesem Thema Fragen.
Der Betriebsleiter Roland Kleiser und sein Kollege Bernd Degenhardt führten durch den 2018 bezogenen Neubau und gaben folgende Informationen:
Das alte Krematorium bestand seit 1928 in Schwenningen.
Im Krematorium finden täglich 11-15 Feuerbestattungen statt.
Die Bestatter haben einen Schlüssel, so kann an 365 Tagen an 24 Stunden überführt werden.
In der Feuerbestattungsanlage sind 4 Verstorbene gleichzeitig in unterschiedlichen Brennkammern.
Es herrschen Temperaturen zwischen 800 und 900 Grad.
Für die Feuerbestattung gilt Sargpflicht.
Zwischenzeitlich werden 75% der Verstorbenen in Villingen-Schwenningen feuerbestattet.
Angehörige haben die Möglichkeit in den Räumlichkeiten des Krematoriums während der Einäscherung anwesend zu sein.
Vor der Einäscherung erfolgt durch einen Amtsarzt eine 2. Leichenschau. Die Feuerbestattung im Krematorium kostet 476,29 €.
Herr Kleiser und Herr Degenhardt konnten den aufmerksamen Besucherinnen und Besuchern ihr Wissen verständlich und ausführlich vermitteln.
Von den 1,5 Millionen demenzkranken Menschen in Deutschland werden etwa zwei Drittel von Angehörigen betreut und gepflegt, oft rund um die Uhr. Um Angehörige bei ihrer oft sehr belastenden Aufgabe zu unterstützen, hat die Deutsche Alzheimer Gesellschaft ihre Schulungsreihe „Hilfe beim Helfen“ auf den Weg gebracht. Auch im Schwarzwald-Baar Kreis finden diese Kurse statt. Im letzten Modul Letzte Lebensphase sind wir von der ambulanten Hospizbewegung regelmäßig mit dabei, um über unser Angebot zu informieren. Wir weisen auf unsere mögliche Unterstützung bei der Versorgung der Angehörigen hin. Auch gestern hatten wir einen angeregten Austausch in St. Georgen mit den Teilnehmern.
11 Teilnehmer (9 Frauen, 2 Männer) besuchten den Kurs 26 "Sterbende begleiten" von September 2018. Der Kurs dienst zur Voraussetzung als Hospizbegleiter/in tätig zu werden. Teil des Kurses war 1 Wochenende, 8 Kursabende und 3 ganztägige Seminare sowie ein Praktikum in einer Pflegeeinrichtung. Der 2. Vorsitzende Herr Bertram Krämer überreichte die Zertifikate und gratulierte den Teilnehmern zum erfolgreichen Abschluss. 7 Teilnehmerinnen und ein 1 Teilnehmer werden aktiv in die Sterbebegleitung einsteigen. 1 Teilnehmer wird patientenferne Tätigkeit für den Verein übernehmen.Gedankt wurde Karin Schleicher für ihre hervorragende Kursleitung und Herrn Michael Nopper für seine Unterstützung durch das Bildungszentrum Villingen der erzdiözese Freiburg. Die Termine Infoabende für den neuen Kurs finden Sie auf der Hauptseite.
Am Samstag, den 23.03.2019 fand an der Hochschule für Polizei in Villingen- Schwenningen das 4. Symposium der Hospizbewegung ambulant Schwarzwald-Baar e.V. in Zusammenarbeit mit
Es gibt ein Recht auf ein würdiges Leben und Sterben- aber die selbstbestimmende Persönlichkeit hat zum Lebensende hin auch das Recht, die Art ihres Sterbens mitzubestimmen. Palliativmedizin und Hospizarbeit werden alles tun, damit Menschen zum Lebensende hin ihre Würde bewahren. Es sollte nicht sein, dass der „letzte Ausweg Suizid“ eine Flucht aus der Todesangst darstellt.
Wunsch und Wirklichkeit im Blick auf das Lebensende triften manchmal noch weit auseinander. Wo stehen wir in Deutschland und was können wir tun um die Bedingungen für Menschen zu verbessern, so dass die Selbsttötung als Weg weiter reduziert wird?
Nach einer sehr freundlichen Begrüßung durch den Präsidenten der Hochschule für Polizei, Herrn Martin Schatz, eröffnete die 1. Vorsitzende der Hospizbewegung Frau Andrea Preuss die Veranstaltung. Martina Braun (die Schirmherrin der Veranstaltung, MdL) sprach an, dass sich die Hospizarbeit an den Bedürfnissen sterbender Menschen orientiert, und dass sie die Situation sterbender Menschen verbessern möchte um Normalität in den schwierigen Alltag zu bringen.
In seiner Einführung in das Thema stellte Prof. Dr. Knud Eike Buchmann u.a. die Fragen: Kann oder darf man selbst bestimmen wann und wie man sterben will? Kann man sein Sterben so vorbereiten, dass es möglichst schmerzfrei für alle Beteiligten stattfindet? Er wies darauf hin, dass durch die Tabuisierung des Themas in der Öffentlichkeit ein und klares und negatives Bild über das selbstbestimmte Sterben herrsche.
Zur Thematik: Selbsttötung und Suizid in der Geschichte der Völker konnte Prof. Dr. Reiner Sörries als Fachmann gewonnen werden. Er berichtete in welcher Weise Suizid und Selbsttötung beredet oder verschwiegen wird. Das verrät viel über die herrschende gesellschaftliche Haltung gegenüber solchen Handlungen. Vielen antiken Philosophen galt die Selbsttötung vor allem als Willensakt, und nicht als Schwachheit oder Vergehen. Aus heutiger Perspektive werden Selbsttötung und Suizid aufgrund gesellschaftlicher Konventionen nicht generell abgelehnt, wohl aber unterschiedlich bewertet. Nahezu in allen Religionen und Weltanschauungen wird/wurde jedoch eine Selbsttötung aus uneigennützigen Beweggründen oder im Dienste einer größeren Sache geduldet, geschätzt oder sogar geheiligt.
Die moraltheologische Sicht auf die Selbsttötung und den Suizidwunsch beleuchtete Prof. Dr. Eberhard Schockenhoff. Autonomie- im Gegensatz zur Autarkie - ist eine Schlüsselkategorie der Medizinethik. Die Maxime des ärztlichen Handelns ist die Autonomie des Patienten zu achten. Der Referent sieht den Begriff der Selbstbestimmung sehr eng und sorgt sich darum, dass ein starker Druck auf Sterbende und deren Angehörige ausgeübt würde, wenn man die ärztliche Sterbebeihilfe befürwortet. In der Sterbephase unterliegt der kranke Mensch oft wechselnden Stimmungen. Häufig erweist sich ein Todeswunsch im Nachhinein als Appell, in der Not des Sterbens nicht alleine gelassen zu werden. Das klinische Erfahrungswissen vieler Mediziner berichtet, dass Sterbewünsche und Gedanken kommen und gehen können.
Prof. Dr. Walter Hewer referierte zum Thema Selbsttötung-Alterssuizid. Er berichtete, dass in den letzten Jahren suizidpräventive Ansätze vermehrt ins Blickfeld gerückt sind, besonders im hausärztlichen Bereich, da gezeigt werden konnte, dass ein hoher Anteil von Suizidenten in den Wochen vor dem Suizid in Kontakt mit dem Hausarzt getreten waren. Das ist wichtig, denn in Deutschland steigt die Suizidrate in Deutschland im Alter deutlich an. Im Vergleich: Suizidrate in Deutschland je 100.00 Einwohner zwischen 40-44 Jahren bei Männern 17,9, bei Frauen 6,5, zwischen 90 Jahren und älter bei Männern 112,9, bei Frauen 15,6.
Das Gesetz der Strafbarkeit der geschäftsmäßigen Förderung der Selbsttötung (§217 StGB) erklärte Bernd Bierer in seinem Vortrag. Er betrachtete die Problematik der Beihilfe zum Suizid. Unterschieden wird zwischen „geschäftsmäßig“ Handelnden und z.B. Angehörigen. Das Gesetz besteht seit dem 6.11. 2015. Mit dem § wollte der Gesetzgeber einen Schlussstich unter eine unselige Debatte ziehen. Es gibt einige Kritik zum Gesetz und es sind einige Verfassungsbeschwerden anhängig. Nun muss das Bundesverfassungsgericht Weiteres klären. Festgelegt als wurde eine Geldstrafe oder eine Freiheitsstrafe bis zu 3 Jahren für denjenigen, der die Selbsttötung eines anderen fördert oder ihm die geschäftsmäßige Gelegenheit gewährt. Straffrei bleibt, wer nicht geschäftsmäßig handelt und entweder Angehöriger oder nahestehender ist.
Zahlen zum Thema Suizid lieferte Frau Prof. Dr. Monika Frey-Luxemburger. In Deutschland nehmen sich pro Tag ca. 30 Menschen das Leben. Dazu kommen ca. 600 Suizidversuche/Tag. 2016 starben 3.444 Menschen durch Verkehrsunfälle, 2.418 durch Mord/Todschlag oder Tötung durch Verlangen, 1.333 durch illegale Drogen und 450 Menschen an Aids… und 9.838 Menschen durch Suizid (ca. 3x so viel Männer wie Frauen)! Seit 1980 ist die Zahl der Suizide kontinuierlich gesunken. Die häufigste Methode ist (bei Männern) das Erhängen, gefolgt durch Erschießen und den Sturz. Frauen bevorzugen die Vergiftung durch Tabletten. Im Vergleich der Bundesländer liegt Baden-Württemberg an drittletzte Stelle hinsichtlich der Suizidzahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. Die höchste Suizidrate gibt es bei den Männern in der Altersgruppe 80/90+.
Das Thema: Plädoyer für einen selbstbestimmten Tod übernahm Prof. Dr. Knud Eike Buchmann. Am Anfang stellte er einige Fragen: Wenn es keine Lebenspflicht gibt, kann es dann ein Verbot geben zu entscheiden wann und wie man sterben möchte? Wer Suizid begeht hat alle Hoffnung verloren. Ist denn das nicht erlaubt? Ist Sterben ein Prozess der Selbstsorge? Welche Bedeutung erhält die aktive und passive Sterbehilfe? Dem Suizid im Alter widmete der Referent ein Extrakapitel. Einschränkung der Autonomie, Verlust des Lebenspartners und Erkrankungen führen häufig zu reaktiven Depressionen. Er wies darauf hin, dass die Selbstbestimmung auch das Sterben umfassen muss, wenn der Sterbewillige wohlerwogen formuliert und dauerhaft geäußert seinen autonomen Wunsch, sein Leben vorzeitig zu beenden, kundtut. Selbstverständlich sind alle Möglichkeiten der Beratung und Therapie auszuschöpfen. Alter wird besonders bei Männern als narzisstische Kränkung erlebt, dies kann u.a. zu einer erhöhten Suizidrate im Alter führen (auf 100.00 Einwohner 81 Männer und 15 Frauen/90 Jahre und älter). Er möchte de Zahl der unwürdigen, oft brutalen Formen der Suizide gerade bei diesen älteren Männern reduziert wissen. Dazu bedarf es der medizinischen Begleitung.
Herr Ltd. Med.D. Früh überreichte im Namen des Gesundheitsamtes/ Gesundheitsnetzwerk den Referenten je eine Flasche Sekt als Dank.
Zum Schluss der Veranstaltung folgte eine moderierte Podiumsdiskussion (Prof. Dr. Ralf Trautwein). Er interviewte die Podiumsteilnehmer Dr. Joachim Aust (Palliativmediziner), Juliane Tritschler (Palliativ- Pflegefachkraft), Prof. Knud Eike Buchmann, Dipl. Psychologe; Dipl. Pädagoge und Psychotherapeut und ehem. Vorstand der Hospizbewegung), Prof. Dr. med. Paul Graf La Rosée (Facharzt für Innere Medizin, Schwerpunkt Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin), Bernd Bierer (Jurist und Patientenfürsprecher) und Prof. Rainer Sörries (hat Evangelische Theologie, Christliche Archäologie und Kunstgeschichte studiert und als Wissenschaftler und Pfarrer gearbeitet). Sie alle warfen ihren fachlichen und persönlichen Blick auf das Thema. Dass es hierbei auch zu Reibungen kam, erhöhte den Glanz.
Zum Abschluss hielt auch jede Teilnehmerin/jeder Teilnehmer eine Broschüre mit den gehaltenen Vorträgen in der Hand. Die Druckkosten wurden freundlicherweise von Klinikum Schwarzwald-Baar übernommen.
Die Veranstaltung wurde umrahmt von Infoständen: Die ambulante Hospizbewegung Schwarzwald-Baar e.V., das Hospiz am Dreifaltigkeitsberg Spaichingen, das Hospiz Via Luce, das Franziskusheim, Diakonie und Caritas, PSNV Psychosoziale Notfallseelsorge, die Hospizgruppe Trossingen/Tuttlingen, die Vertreter der Brückenpflege und SAPV (Spezielle ambulante palliative Versorgung) sowie von der Bücherstube Claudia Seyfried.
Hier hatten die 250 Teilnehmer der Veranstaltung in den Pausen die Möglichkeit sich zu informieren. Es kam zu vielen lebhaften und interessierten Gesprächen.
Stärken konnten sich die Symposiums Teilnehmer zur Mittagszeit bei Linsen, Spätzle und Saitenwürstchen (Franziskusheim). In den Kaffeepausen gab es Hefe- und Nusszopf gesponsert von der Kutmühle und kostenfrei zur Verfügung gestellte Getränke vom Bad Dürrheimer Mineralbrunnen.
Zahlreiche Helfer der ambulanten Hospizbewegung, dem Palliativ-Verein und der Hochschule für Polizei sorgten für einem reibungslosen Ablauf.
All den Unterstützern, die dazu beigetragen haben, dass es für alle Besucherinnen und Besucher eine einzigartige Veranstaltung mit viel interessantem Input wurde, konnte die Vorsitzende, Frau Andrea Preuss Dank sagen; besonders auch dem Initiator und wissenschaftlichen Koordinator, Herrn Knud Eike Buchmann.
Es bleibt der Blick und die Hoffnung auf ein weites Symposium, vielleicht in 2021.
HoffnungOffenheitSicherheitPersönlichkeitIdentitätZuversicht
Hilfe beim Helfen ist ein Angebot der Pflegekasse, bei dem Angehörigen Wissen vermittelt wird zur Versorgung demenzerkrankter Menschen. Die ambulante Hospizbewegung informiert im Kurs über die letzte Lebensphase. Den Teilnehmern wird die Unterstützung durch den Verein und deren Begleiterinnen und Begleitern bei Bedarf vorgestellt.
Am 26.02.2019 waren wir in Königsfeld. Auf dem Bild einige der Teilnehmer, 3. v.r. Sabine Hummel (Kursleitung), links Jutta Bender (Koordinatorin der Hospizbewegung).
Unser Leben ist endlich. Hospizarbeit möchte auch Menschen daran erinnern. So haben wir vor unseren Büroräumen einen kleinen "Stolperstein" zu diesem Thema eingerichtet. Eine Sanduhr zeigt an, wie unsere Lebenszeit verrinnt. Jeder, der vorbeikommt, hat die Möglichkeit in ein Buch seine eigenen Gedanken zur Endlichkeit des Lebens einzutragen. Sagt doch schon der Psalm 90: Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden..
Auch in stationären Einrichtungen der Altenpflege ist es uns wichtig mit den Bewohnerinnen und Bewohnern und deren Angehörigen ins Gespräch zu kommen, um unsere Arbeit vorzustellen. Unsere Begleiterinnen und Begleiter kommen aus dem gesamten Schwarzwald-Baar Kreis, und so können wir auch unsere Standdienste mit ehrenamtlichen Helfern aus deren Gegend abdecken. Unser Angebot wäre ohne den ehrenamtlichen Einsatz nicht leistbar. Dafür sagen wir herzlichst danke.
Am Donnerstag, den 11.10.2018 waren wir von der Leitung im Pflegeheim St. Cyriak, Frau Nicola Passow eingeladen um unsere Arbeit und unsere Begleiter vorzustellen. Gemeinsames Ziel ist eine gelebte Kooperation.
Auf dem Foto: Dorothee Siedle (Begleiterin), Jutta Bender (Koordinatorin), Theresia Kaltenbach (Begleiterin), Jutta Schlimpert (Begleiterin). Auf dem Foto fehlen: Sabine Haberstroh und Regina Schatz (Begleiterinnen).
Die 46 ehrenamtlichen Begleiterinnen und Begleiter sind im ganzen Schwarzwald-Baar Kreis einsatzbereit. Um die Einsätze gut zu koordinieren und sich mit den versorgenden Diensten abzusprechen und weiter das Angebot zu verbessern, besuchte die Koordinatorin Jutta Bender das Haus Eichberg und den zuständigen Heimleiter Uwe Zühlke und die Pflegefachkräfte der Sozialstation Blumberg. Wichtig war im Austausch, wie die Begleitungen von schwerstkranken und sterbenden Menschen schnellstmöglich organisiert werden können. So können Menschen auch am Rande des Kreises an der Schweizer Grenze auf ein gutes ambulantes Hospizangebot zurückgreifen.
Hospizarbeit heißt Netzwerkarbeit und das Zusammenspiel verschiedener Institutionen. So besuchte die Koordinatorin Jutta Bender den ambulanten Dienst um sich mit den Pflegekräften auszutauschen, wie qualifizierte Begleitung am Lebensende aussehen sollte.
Alle Teilnehmer mit der Pflegedienstleitung Sandra Blessing wollen im Kontakt bleiben, um auch im ambulanten Bereich die Versorgung schwerstkranker und sterbender Menschen weiter zu verbessern.
Zum Abschluss des 25. Ausbildungskurs besuchte die Landtagsabgeordnete Martina Braun die frisch ausgebildeten Begleiterinnen der Hospizbewegung und zeigte großes Interesse an dieser ehreamtlichen Tätigkeit. Genaue Informationen zu den Einsätzen in der Häuslichkeit, Pflegeeinrichtungen, Krankenhäusern und der Palliativstation konnte die langjährige Koordinatorin Karin Schleicher geben. Beim diesem Treffen kam es zu einem regen Erfahrungsaustausch auf beiden Seiten.
Herr Prof. Knud Eike Buchmann eröffnete mit einem Tätigkeitsbericht die diesjährige Mitgliederversammlung. Mit Stolz blickte er noch einmal zurück auf die zahlreichen gutbesuchten
Veranstaltungen im letzten Jubiläumsjahr.
Aktuell lebt der Verein durch 185 passive und aktive Mitglieder. Kreisweit sind 44 ehrenamtliche, zertifizierte Begleiterinnen und Begleiter einsatzbereit und tätig.
In über 140 Einsätze wurden weit über 2000 Einsatzstunden im Dienst für sterbende und schwerstkranke Menschen und deren Angehörige geleistet. Einsätze gab es im
ambulanten Bereich, in stationären Einrichtungen, im Palliativzentrum am Schwarzwald Baar Klinikum und in anderen Krankenhäusern.
Die Organisation koordinieren zwei ausgebildete, hauptamtliche Fachkräfte (Karin Schleicher, Jutta Bender). Unterstützt werden sie durch eine angestellte Bürokraft (Sonja Gutzeit).
Bei zahlreichen Veranstaltungen im Schwarzwald Baar Kreis war der Verein mit einem Stand vor Ort. Auch dies war nur durch den fleißigen Einsatz der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer
möglich.
Der Verein berichtete über solide Rücklagen, trotzdem ist der Verein weiter auf Spendengelder angewiesen.
In diesem Jahr gibt es wieder einen Ausbildungskurs. Interessierte können sich über den Kurs an den Infoabenden (3. Mai Villingen, 19 Uhr Erwachsenenbildung, Mönchweilerstr.4 oder am 9. Mai
Donaueschingen, 19 Uhr, Marienhaus, Eilestr.4) oder direkt im Büro bei den Koordinatorinnen darüber informieren.
Verabschiedet wurden Hr. Prof. Knud Eike Buchmann (als erster Vorsitzender), Frau Annette Wirtz (als Mitarbeiterin, zuständig hauptsächlich für den Standdienst) und Elisabeth Breithaupt
(langjährige Schriftführerin).
Gewählt wurden: 1. Vorsitzende Andrea Preuss, 2. Vorsitzender Bertram Krämer, Schriftführerin Bärbel Brucker, Bernhard Weishaar (in Abwesenheit) als Kassenprüfer,
Zum Beirat gehören zukünftig: Frau Margarethe Kugler-Paschke und Hr.Prof. Knud Eike Buchmann. Kassiererin ist weiterhin Frau Gudrun Krämer.
Ein herzliches Dankeschön an das Jubelpaar, das anlässlich seiner diamantenen Hochzeit auf Geschenke verzichtete und um eine Spende für die Hospizbewegung ambulant SBK bat.
Prof. Dr. Buchmann nahm den Scheck für die Hospizbewegung ambulant gerne entgegen.
Die Hospizbewegung ambulant SBK wurde vergangene Woche mit einer großzügigen Spende der Villinger Landfrauen bedacht. Unser Vorsitzender Prof. Dr. Buchmann nahm mit Freude die Spende entgegen.
Auch in diesem Jahr war die Hospizbewegung ambulant SBK wieder mit einem Stand auf dem Weihnachtsmakt in Villingen vertreten. Neben Informationen über die Hospiz-Arbeit gab es viele Leckereien und sonstige schöne Dinge, die käuflich zu erwerben waren. Die Hospizbewegung dankt allen , die gebastelt, gebacken und gestrickt haben und die am Stand ihren Dienst verrichteten. Die Organisation lag auch in diesem Jahr wieder bei Annette Wirtz.
Die großen schwarzen Tafeln sind Teil eines weltweiten Kunstprojekts der amerikanischen Künstlerin Candy Chang. Der Satzanfang „Bevor ich sterbe, möchte ich…“ lädt Besucher und Besucherinnen zum Weiterschreiben ein.
Das Projekt wurde von der amerikanischen Künstlerin Candy Chang ins Leben gerufen. Mit Hilfe einer riesigen schwarzen Tafel, die sie mit ihrem Team an die Hauswand eines leerstehenden Hauses in New Orleans in ihrer Nachbarschaft installierte, wurden die Menschen in ihrer Umgebung gefragt, was ihnen wirklich wichtig ist.
Sie schrieben auf die Tafeln ihre persönlichen Wünsche und ihre Sehnsüchte und teilten sie so mit anderen Passanten. Mittlerweile ist aus diesem persönlichen Projekt ein weltweites Kunstprojekt geworden: Insgesamt sind bisher über 500 Tafelwände in mehr als 70 Ländern in 35 verschiedenen Sprachen gefüllt worden. Sie haben zum Nachdenken, zum Aufschreiben und zum Gespräch eingeladen. Träume, Utopien, Wünsche und Hoffnungen können so öffentlich und doch anonym aufgeschrieben werden.
Doe Hospizbewegung ambulant SBK war mit diesen Tafeln je eine Woche bei den Zinzendorf-Schulen in Königsfeld, im Gartencenter Späth und im Landratsamt Villingen-Schwenningen vertreten.
Organisiert wurde dieses Projekt von Annette Wirtz.
Am vergangenen Freitag, den 13.10.2017 sorgte der Info-Stand der Hospizbewegung ambulant SBK für großes Interesse auf dem Wochenmarkt in Bad Dürrheim. Zahlreiche Marktbesucher/innen informierten sich über die vielseitige Arbeit der Hospizbewegung. Prof. Dr. Eike Buchmann und die Mitarbeiterin, Frau Sonja Gutzeit, rechts im Bild, im Gespräch.
Die Hospizbewegung ambulant SBK e.V. war, wie schon in den Jahren zuvor, am Samstag und Sonntag, den 16.09. und 17.09. mit einem Info-Stand auf dem Kunshandwerkermarkt in Königsfeld vertreten. Neben Infos über unsere Arbeit in der Sterbebegleitung konnten Interessierte allerlei Handwerkliches käuflich erwerben. Damit unser Stand 2 Tage lang besetzt werden konnte, waren einige ehrenamtliche Hospizbegleiter notwendig. Für einen reibunslosen Ablauf sorgte wie immer unsere Annette Wirtz.
Auch in diesem Jahr hat sich die Hospizbewegung ambulant SBK e. V. wieder am Sparkassen-vereinswettbewerb beteiligt. Unser Projekt "Before I die..." brachte uns den 5. Platz in der Jury-Wertung ein. Am 24.07.2017 wurden die Preise in einer kleinen Feierstunde an die Vereine in der neuen Tonhalle in Villingen überreicht.
Fotos: Roland Sprich, Bertram Krämer
Im Rahmen des 50 jährigen Jubiläums von Medien Center Hoerco, stellten wir mit weiteren 5 Vereinen aus der Region unseren Verein vor. Allerdings war die Aufgabe, dies mit einer besonderen Darbietung zu tun. Innerhalb von nur 2 Tagen Vorbereitung hat unsere Mitarbeiterin Jutta Bender einen kleinen Sketch inszeniert und sämtliche Requisiten dazu gleich mit besorgt. In dem Sketch ging es um Katzen, eine Mutter und um den Tod. Nicht nur wir hatten sehr viel Spaß, auch dem Publikum hat es gefallen.
Unsere Aufgaben werden immer vielfältiger und umfangreicher. Mit Bärbel Brucker, Annette Wirtz (nicht im Bild), Dr. Dorothee Staiger wurden 3 Beiratsmitglieder ernannt. Mit mehr Kräften lassen sich die Aufgaben besser verteilen. In der Sitzung wurden außerdem durch unseren Vorsitzenden Prof. Dr. Buchmann unsere neue 2. Vorsitzende Andrea Preuss und unsere neue Mitarbeiterin Jutta Bender vorgestellt.
Viel Neues hatte der Vorstand in unserer diesjährigen Mitgliederversammlung am 29.06.2017 zu berichten. Ein arbeitsreiches Jahr liegt hinter uns. 136 Begleitungen mit einem Einsatz von 2089 Stunden wurden von unseren Begleiterinnen und Begleitern absolviert. Neben den zahlreichen Veranstaltungen anlässlich unseres 20 jährigen Jubiläums waren wir auch 2016 wieder bei diversen Anlässen mit einen Stand vertreten. Unter anderem am Weihnachtsmarkt in Villingen und dem Kunsthandwerkermarkt in Königsfeld. Organisiert wurden die Standdienste wie immer von unserer Frau Annette Wirz. Die Anstrengungen, die alle neben der normalen Tätigkeit erbracht haben, wurden am Ende durch eine zufriedenstellende Kassenlage belohnt. Eine neue Mitarbeiterin wurde vorgestellt, unsere längjährige 2. Vorsitzende wurde verabschiedet und eine neue 2. Vorsitzende gewählt. Am Ende der Versammlung wurde noch in gemütlicher Runde etwas getrunken und gegessen. An dieser Stelle bedanken wir uns ganz herzlich bei den Sponsoren Bad Dürrheimer Mineralbrunnen und Kutmühle.
Beginn Kurs 25
Wochenende 22.-24.9.2017
Bei einem unserer Informationsabende können Sie sich ganz unverbindlich über unser Ausbildungskonzept und unsere Arbeit informieren.
Informationsabende 2017
Donnerstag, 11. Mai 2017
19.00 Uhr,
Ev. Erwachsenenbildung
Mönchweiler Str. 4 in Villingen
Mittwoch 17. Mai 2017
19.00 Uhr
Marienhaus
Eilestr. 4 in Donaueschingen