Impressionen 2023

Humor in der Sterbebegleitung

Am 13.5.2023 fand für die ehrenamtlichen Begleiter*innen ein Workshop mit Felix Gaudo statt.

Wie von Raquel Reinert angekündigt, fand am 13.5.2023 in der Hospizbewegung ambulant Schwarzwald-Baar e.V. ein Workshop für die ehrenamtlichen Hospizbegleiter*innen statt, mit dem begnadeten Komiker Felix Gaudo.

 

Ziele dieses Workshops waren, die Auseinandersetzung mit dem Thema Sterben und Tod als Teil des Lebens:
Verständnis für grundlegende Wirkprinzipien von Lachen und Humor auf Körper, Geist und Seele, Humor und Lachen als verbindende Kommunikationsmittel, Hineinspüren des eigenen Sinns für Humor in Theorie und Übung, Erlernen von Humorwerkzeugen für die Praxis.

Humor macht Sie stark, schnell und sympathisch. Humor ist das wirksamste natürliche Mittel gegen Stress. Humor schafft Vertrauen und bildet die Basis für wertschätzende Kommunikation.

Humorvolle Menschen sind leistungsfähiger, flexibler, kontaktfreudiger und gesünder - das ist wissenschaftlich erwiesen. Ob im Umgang mit Kollegen, Familie oder Menschen in schweren Krisen: Humor beschleunigt Kommunikation, schnelle Entscheidungskraft, Offenheit für kreative Perspektivwechsel. Neugierde und die Fähigkeit sich und andere zu motivieren sind Schlüsselkompetenzen, die Humor stärkt - in allen Lebenslagen!

Wie können Lachen und Humor die Begleitung von Sterbenden und Angehörigen unterstützen? Humor hilft uns, die Freude wieder zu finden. Gerade angesichts von Sterben und Tod ist es notwendig, nicht in Leid zu versinken.

Vielmehr trägt Humor dazu bei, neben Trauer und Schmerz die Ressourcen des Lachens zu entdecken. Unterstützt werden wir durch das achtsame Verweilen im Augenblick und den Mut zu einem Perspektivenwechsel.

Wie kann ich meinen Humor trainieren und ihn in herausfordernde Situationen behalten? Wie hilft mir der Humor Distanz zu wahren und Empathie zu erlangen? Wie kann ich Humor in die Begleitung von Sterbenden und Angehörigen einbringen?

Über den Tag vermittelte Felix Gaudo viele theoretische Ansätze und ließ die Teilnehmer*innen durch Übungen in die Selbsterfahrung kommen. Wie erstaunlich leicht mit bestimmten Übungen der gesamte Mensch in eine humorvolle Haltung gebracht werden kann, konnten die Hospizbegleiter*innen an sich selbst erleben.

 

Für das leibliche Wohl, wurde auch gesorgt, so dass die ehrenamtlichen Hospizbegleiter*innen einen leichten und humorvollen Tag verbringen konnten.



Eindrücke vom Seniorentag

Am Dienstag, den 26. September 2023 fand der 4. städtische Seniorentag in der Neckarhalle in Schwenningen statt.

Thema war: „Entscheidungen im Alter“. Neben musikalischen Einlagen, Theater und Tänzen ging es vor allem darum, Wissenswertes über die Krankheit Demenz zu erfahren, aber auch darum wie man sich im Alter fit halten kann.


Die Hospizbewegung ambulant Schwarzwald-Baar e.V. war an diesem Tag mit einem Stand vertreten und kam so ins Gespräch mit den anwesenden Seniorinnen und Senioren, die sich an unserem Angebot sehr interessiert zeigten.

 


Rückblick Welthospiztag

Am Samstag, den 14. Oktober 2023 fand der Welthospiztag statt.

Unter dem Motto „Hospiz lässt mich noch mal.“ informierte die Hospizbewegung ambulant Schwarzwald-Baar e.V. über ihre Unterstützungsmöglichkeiten für sterbende Menschen und ihre Angehörigen. Da unser ambulanter Hospizdienst im gesamten Schwarzwald-Baar-Kreis tätig ist, war es uns ein Anliegen in verschiedenen Regionen unseres Landkreises auf unser Angebot aufmerksam zu machen. So waren wir erstmals am Welthospiztag an gleich 3 Orten unseres Landkreises mit einem Stand präsent: in Blumberg, Furtwangen und Villingen. Die Bevölkerung zeigte sich interessiert und trotz des Regenwetters konnten anregende Gespräche geführt werden.

 

Auch am Lebensende spielen besondere Momente im Leben eines Menschen eine bedeutende Rolle: der 1. Schultag, die 1. rote Rose, der 1. Liebesbrief, der 1. gemeinsame Urlaub, etc.

 

Hospizarbeit steht dafür, dass sterbende Menschen und ihre An- und Zugehörigen besondere Alltagsmomente noch einmal erleben können. Dabei werden sie individuell begleitet und können die Zeit am Lebensende aktiv mitgestalten.

Jeder Mensch möchte am Lebensende würdevoll begleitet und gut versorgt werden. Hospizarbeit und Palliativversorgung stellen das sicher. Palliative Angebote lindern die Schmerzen und Beschwerden, damit die Betroffenen möglichst symptomarm am täglichen Leben teilhaben können. Die hospizliche Begleitung sorgt dafür, dass Wünsche und Bedürfnisse sterbender Menschen wahrgenommen werden können und ihre Angehörigen in der letzten Lebensphase unterstützt werden.

 

In diesem Sinne setzt sich unser ambulanter Hospizdienst mit derzeit 50 aktiven ehrenamtlichen Hospizbegleiter*innen seit 31 Jahren dafür ein, schwerstkranken und sterbenden Menschen die letzte Zeit ihres Lebens ihren Vorstellungen entsprechend zu gestalten, genau hinzuhören und einfühlend zu begleiten.

 


1. Beratungs- und Infotag

Am Samstag, den 11.11. 2023 fand der 1. Beratungs- und Infotag in der Sozialstation Blumberg statt

Thema war: „Erledigen Sie ,,alles auf einem Streich“! Mehrere Dienste zeitgleich am selben Ort!“ Dieser Tag ermöglichte es den Bürgern und Bürgerinnen, sich rundum zu informieren. Vertreten in der Beratung war die Kirchliche Sozialstation, wo sich die Bürger über z.B. die Pflege daheim + Tagespflege informieren konnten. Zeitgleich war die Tagestätte Eichbergstüble geöffnet und konnte somit auch gleich mitbesichtigt werden und in die Atmosphäre hineingespürt werden.  Vertreten war die AOK Schwarzwald-Baar/ Pflegekasse, die dann auch beratend zur Stelle stand. Ebenso war der Verein SKM Schwarzwald-Baar vor Ort. Der Verein ist ein katholischer Verein für soziale Dienste. Vertreten war auch die Stadtverwaltung Blumberg/Sozialamt, wo sich die Bürger auch durch die Behindertenbeauftragte Frau Boullion beraten lassen konnten. Wir, die Hospizbewegung ambulant Schwarzwald-Baar e.V. ergänzten das Beratungsangebot an diesem Tag. An unserem Stand kamen wir ins Gespräch mit Bürgern und Bürgerinnen die den Infotag besuchten, sowie mit regelmäßigen Besuchern der Tagesstätte Eichbergstüble, die sich an unserem Angebot sehr interessiert zeigten.

 


Bericht im Südkurier über die Familie Krämer

Gudrun und Bertram Krämer aus St. Georgen begleiten Sterbende.


Bericht aus dem Schwarzwälder Boten

Begleiter in schweren Stunden